„Brain matter(s) – A Bilingual Lab Day on Neuroscience“
Als Abschluss unserer Unterrichtsreihe im Fach Biologie zum Thema „Information und Regulation“ in der Jahrgangsstufe 9 besuchten wir das Schülerlabor der Bergischen Universität Wuppertal. Während des bilingualen Labortages konnten wir ganz nebenbei unsere Englischkenntnisse aufbessern und wuchsen in die Nutzung des Englischen als Arbeitssprache hinein.
Anhand der Themen Gehirn, Rückenmark, Nervenzellen und Reaktionszeit sollte nun der Fragestellung auf den Grund gegangen werden, inwieweit das Benutzen eines Smartphones während des Führens eines Fahrzeuges Einfluss auf das Verhalten des Fahrers nimmt und welche gesundheitlichen Risiken, beispielsweise eine Querschnittslähmung durch die Schädigung des Rückenmarks, es mit sich bringen kann.
Jeder Kursteilnehmer bekam nun einen Laborkittel, Handschuhe und eine Schutzbrille.
Wir hatten die Möglichkeit an einem echten Schweinehirn die verschiedenen Hirnregionen zu betrachten und erfuhren eine Menge über die Funktionen der einzelnen Bereiche. Außerdem verglichen wir die realen Strukturen mit einem Hirnmodell.
Um den Aufbau des Rückenmarks zu verdeutlichen, betrachteten wir einen Querschnitt und fanden heraus, dass die graue Substanz einem Schmetterling gleicht. In einem weiteren Schritt entnahmen wir Proben aus der grauen Substanz der Großhirnrinde und fertigten damit Quetschpräparate von Nervenzellen an, färbten sie ein und mikroskopierten diese. Mit Hilfe von Knete modellierten wir 3d-Modelle der Nervenzelle. Mit unseren eigenen Smartphones konnten wir an verschiedenen Stellen des Skripts QR-Codes scannen und interaktive Übungen durchführen oder kurze Lehrfilme anschauen.
Finanziert wurde der Kurs als Berufsorientierungsmaßnahme von der Bundesagentur für Arbeit und dem Wirtschaftsministerium, sodass er für uns kostenlos war.
Für uns alle war der Labortag ein rundum tolles Erlebnis!